Prepaid-Karten immer beliebter
4. Januar 2011 von Karsten Fohlnick
Noch vor einiger Zeit waren Handyverträge sehr bliebt, doch vor allem immer mehr Jugendliche sind in Kostenfallen getappt und sitzen nun auf sehr hohen Schulden. Aber das ist nicht der einzige Grund, warum die Prepaid-Karten immer beliebter werden. Auch die einfache Handhabung und die vielen Tarife und Angebote haben dazu beigetragen.
Bis zu 170.000 SIM-Karten wurden bis Ende 2010 an Nutzer verkauft. Das ist knapp viermal so viel wie im Jahr davor. Insgesamt wurden mit von PayLife servicierten Karten 544 Millionen Transaktionen durchgeführt. Das entspricht einem Umsatzvolumen von 40 Milliarden Euro. Nicht zuletzt liegt dies an den vielen Angeboten, die den Markt immer wieder bereichern. Anbieter überhäufen sich mit aktuellen Aktionen, bei denen die Kunden Geld sparen können oder ein lukratives Startguthaben geboten bekommen. Vom Konkurrenzkampf auf den Prepaid-Markt profitiert der Handynutzer, denn jeder Anbieter möchte so viele Kunden wie nur möglich für sich haben und das funktioniert nur, wenn die Angebote besser und vor allem günstiger sind, als das des Konkurrenten. Auch der vermehrte Kauf von Handys ist daran beteiligt, dass Prepaid-Karten wieder beliebter sind. Vor allem ältere Menschen greifen zunehmend zu einem Mobilfunktelefon, damit sie in Notsituationen jemanden erreichen können. Hier wird meist auch zu Prepaid-Karten gegriffen, denn wer nur im Notfall telefonieren will, der braucht keinen Vertrag. Mit Karte kann so lange telefoniert werden, bis das Guthaben aufgebraucht ist. Erst wenn das Konto des Handys wieder aufgeladen wird, kann wieder geschrieben oder telefoniert werden.
Man darf gespannt sein, wie sich der Stand in diesem Jahr entwickelt. Experten gehen davon aus, dass die Zahl der verkauften SIM-Karten noch weiter steigen wird.
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