Telefonica holt sich Hilfe bei Ericsson
22. Juli 2010 von Karsten Fohlnick
Der Telekommunikations-Riese Telefonica gliedert seine Prepaid-Sparte aus. In Zukunft wird sie von Ericsson und Indra gemanagt. Die Vereinbarung der drei Unternehmen hat weitreichende Folgen. Mit der Übergabe der Preisend-Billig-Aktiva ist auch der gesamte Support verbunden. Außerdem sind die rund 500 Mitarbeiter der Sparte betroffen.
Stärkung durch Ericsson
Für Ericsson bedeutet die Übergabe der Prepaid-Sparte neue Möglichkeiten, sich auf dem Markt stärker zu positionieren. Bis Oktober diesen Jahres sollen auch die Vermögenswerte an Ericsson und Indra übertragen werden. Das Management der Unternehmen ist auf sieben Jahre festgelegt und betrifft mehr als 20 Geschäftsbereiche der Telefonica.
Kein Verlust von Arbeitsplätzen
Die rund 500 Mitarbeiter, die in der Prepaid-Sparte arbeiten, werden offenbar komplett von Ericsson und Indra übernommen, zumindest ist nichts Gegenteiliges bekannt. Ein Sprecher der Telefonica äußerte, dass die Prepaid-Sparte eine sehr wichtige sei und man froh sei, dass sie in Zukunft von Ericsson und Indra gemanagt werden würde. In der Vereinbarung sehe er gute Möglichkeiten, für die weitere Entwicklung, zudem werde eine höhere Effizienz bei der Gebührenerfassung und der Billig-Lösung erreicht.
Eine aufregende Partnerschaft
Für Magnus Mandersson, Kopf der Business Global Services von Ericsson, ist die neue Vereinbarung eine „aufregende Partnerschaft“. Er sieht die Zusammenarbeit mit Telefonica ein weiteres Mal verstärkt und setzt auf neue Innovationen und Modelle für die Kunden. Ähnlich positiv äußerte sich Mandersson über Indra. Das Know-How im Bereich der IT-Lösungen und der IT-Systemintegration des Unternehmens werde weitere Business-Lösungen bieten, so Mandersson.
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