Prepaid-Handys voll im Trend
12. Mai 2009 von Martin
Die Wirtschaftskrise etabliert sich am Mobilfunkmarkt. Sparen ist angesagt. Immer mehr Mobiltelefonierer nutzen in wirtschaftlich schwierigen Zeiten Prepaid-SIM-Karten. Der harte Wettbewerb am Mobilfunkmarkt macht günstige Gesprächstarife auch ohne monatliche Grundgebühr möglich. Viele Konsumenten meiden daher vertragliche Bindungen über 12 oder 24 Monate, um unnötige Mehrkosten einzusparen.
Hierzulande zieht dieser Wandel hin zu Prepaid-SIM-Karten ein achtbares Wachstum des Prepaid-Marktsegments nach sich. Die Etablierung vollautomatischer E-Loadingsysteme unterstützte auch die aktuelle Marktentwicklung in Deutschland. Eine massenhafte Vertreibung von Prepaid-SIM-Karten über Discounterketten wie Aldi und Co. sowie die geringeren Betriebskosten seien für die vermehrte Nutzung von Prepaid-Angeboten verantwortlich. So registriert das Unternehmen „Transact“, ein Spezialist für elektronische Zahlungssysteme, über sein E-Loadingsystem derweil über sechs Millionen Ladevorgänge pro Monat.
Mobilfunkanbieter kommen vor dem Hintergrund einer ausgeprägt hohen Marktdurchdringung in Nordamerika und Europa nicht um den Prepaid-Markt herum. Der deutsche Mobilfunkanbieter E-Plus zählt zu Deutschlands erfolgreichsten und etabliertesten Prepaid-Anbietern. Der Düsseldorfer Telekommunikationskonzern hat seit April letzten Jahres 25 Prozent mehr Kundenzuwachs dank seiner günstigen Prepaid-Angebote. Der Prepaid-Markt boomt nicht nur in Deutschland. Auch in den Vereinigten Staaten wird die Prepaid-SIM-Karte von Wenig- bis Normaltelefonierern entdeckt, denn Sparen ist nicht nur hierzulande angesagt!
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