Achtung langsame UMTS-Sticks
18. März 2010 von Karsten Fohlnick
Die Übertragungsrate in mobilen Netzen sollen immer höher gehen. Die größeren Anbieter, wie beispielsweise T-Mobile, Vodafone oder o2 können schon Geschwindigkeiten bis zu 7,2 Mbit/s zur Verfügung stellen. Hier braucht man jedoch auch einen UMTS-Stick, der diese Datenraten problemlos unterstützt.
Hotspots nicht voll genutzt
An Flughäfen bekommt man teilweise auch Datenraten bis zu 14,4 Mbit/s. In vielen Prepaid-Angeboten sind jedoch Sticks enthalten, die mit einer solchen hohen Datenrate nicht umgehen können. O2 hat zum Beispiel einen relativ teuren UMTS-Stick in seinem Prepaid-Vertrag mit angeboten. Für 39,99 Euro kann man den Stick nutzen, der jedoch nur eine Datenrate von 3,6 Mbit/s erreicht. Ein richtiger HSDPA-fähiger Stick würde jedoch locker die 7,2 Mbit/s im Downstream und 5,76 Mbit/s im Upstream erreichen. Es gibt noch weitere Prepaid-Angebote, die lediglich solch einen langsamen Stick zur Verfügung stellen können. In den meisten Fällen zahlt man jedoch für diesen Stick noch einmal zusätzlich. Tchibo-Mobil gibt diesen derzeit günstig für 29,95 Euro ab, doch er erreicht auch nur 3,6 Mbit/s.
Auf HSPA-fähigkeit achten
Auch bei Vodafone und T-Mobile kann dieser Trend beobachtet werden. Hier kosten die Sticks auch an die 50 Euro, wobei man jedoch auch ein schnelleres Internet teilweise nutzen könnte. Beim Kauf eines Angebots sollte man immer darauf achten, dass man einen HSPA-fähigen Stick erhält. Auch ohne Vertrag sind diese Modelle schon zu erhalten, wobei man zwischen 50 und 100 Euro dafür zahlt. Auch der Fernsehsender Prosieben hat einen solchen Stick mit im Angebot, den man jedoch für knappe 90 Euro hinzukaufen muss. Der Datenempfang von HSPA wird jedoch immer interessanter, da auch die Datenmengen über das mobile Internet immer größer werden und ausgebaut werden können.
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